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Tipps und Tricks zum erfolgreichen Angeln mit Spinnerbaits

Großer Hecht auf Zeck Spinnerbait

Ehrlich gesagt sieht ein Spinnerbait ein bisschen skurril aus, ein bisschen wie ein Spielzeug oder irgendein Drahtgebilde, mit ein paar Fransen und einem oder zwei Metallspinnerblättern. Also fängig, wirkt er auf den ersten Blick nicht unbedingt. Bisher sind Spinnerbaits, vielleicht genau aus genau diesem Grund, deutlich unterschätzt bei den meisten Anglern. Durch ihre Fransen und ihre Spinnerblätter, sind sie jedoch anderen Ködern in manchen Situationen deutlich überlegen! 

Gerade beim Hechtangeln sind Spinnerbaits für mich nicht mehr wegzudenken. Vorallem in schwierigen Situationen, wenn die Hechte nicht richtig beißen wollen, kann man den ein oder anderen Aggressionsbiss mit Spinnerbaits provozieren. Ein anderes Beispiel ist das Angeln in Hindernissen wie Kraut oder Ästen, in denen sich die heimischen Räuber gerne aufhalten. Genau hierfür wurde dieser Kunstköder ursprünglich auch entwickelt. Durch seinen Aufbau bleibt bekommt man so gut wie keine Hänger, dies liegt an dem Bügel des Köders, der den Haken vor Kraut etc. schützt.
 

Aufbau des Spinnerbaits:
1.    Einhängeöse
2.    Drahtbügel (V-Förmig)
3.    Spinnerblätter
4.    Fester Bleikopf mit eingegossenem Haken 
5.    Meistens ist ein Rock (Skirt) vor dem Haken befestigt, dieser besteht aus Silikon

Zeck Spinnerbait AufbauZeck Trailerhook

TIPP: Am Haken einen Gummifisch mit guter Aktion (z.B. Keitech Easy Shiner) anbringen (sogenannter Trailer), um damit den Reiz zu erhöhen. Außerdem empfehle ich die Verwendung einses Trailerhooks, das ist ein langschenkliger Haken mit großem Öhr, bei dem ein Gummi über der Öse liegt (1`) ; diesen zieht man einfach über den Haken am Spinnerbait. Somit kassiert man weniger Fehlbisse und erhöht seine Fangrate. 

Wo bietet sich dieser Köder an? 

Seine Vorzüge spielt der Köder in hindernisreichen, verkrauteten Seen oder Flüssen mit 0,5-5m Tiefe aus. Durch seinen Aufbau kann man ihn nahezu hängerfrei fischen und somit Hechte und Barsche direkt im Unterstand beangeln. Aber auch im Freiwasser funktioniert er sehr gut, da er durch seine starken Reize die Raubfische auch aus tieferen Regionen anlockt und somit zum beißen animiert.

Persönliche Tipps um die Fängigkeit zu erhöhen

1. Kunststofffransen (Skirt/Rock) auf 3-4cm kürzen
Vorteil dadurch: besserer Hakeffekt. Fransen können sich durch Spinstops schön entfalten und pulsieren. Das reizt das Seitenlinienorgan des Fisches; deswegen kann er dem Köder kaum wiederstehen.

2. Gummifische mit schnellem, hochfrequenten Schwanz verwenden
Gute Gummifische: „Keitech Easy Shiner“, „Keitech Fat Swing Impact“
Alternativ dazu: Trailer mit Twisterschwanz oder Doppelschwanztwister wie dem Balzer Pike Collector oder Ähnlich.

3. Kunststofffransen farblich an den Köder anpassen

4. Geschmack an den Köder bringen
Nitro Booster (Geruchs und Farbstoff ) der Marke Illex kann an manchen Tagen durchaus helfen. Für viele Aberglaube, aber persönliche Erfahrungen und Erfolge bewiesen mir das Gegenteil.

Zeck Spinnerbait mit Keitech Easy Shiner als Trailer


Was für eine Rollen-Ruten Kombination eignet sich? 

Um die Frage Grundsätzlich zu klären, eignet sich sowohl Stationär- als auch Baitcastrolle und Rute für diese Angelei. Natürlich sollte die Rute auf das Ködergewicht angepasst sein.  Die meisten Angler - auch Ich - bevorzugen bei dieser Angelei jedoch die Baitcaster. Durch den Wurf mit der Baitcaster, der an gestreckter Schnur stattfindet, gibt es selten Überschläge oder sonstige Komplikationen. Somit kann der Köder meistens Fehlerfrei ausgeworfen und geführt werden, um den Köder zu Präsentieren.

Meine Lieblingskombo:
Rolle: Shimano Curado DC
Rute: Shimano Expride 168MH 10-30g

Natürlich kann man Spinnerbaits aber auch mit ähnlichen Ruten von anderen Herstellern führen und fischen.

Shimano Expride mit Zeck Chatterbait


Wie bestimmt man die Lauftiefe des Köders?

Die Kombination aus folgenden 3 Faktoren bestimmt das Sinkverhalten von Spinnerbaits:

1. Große, breite Spinnerblätter haben viel Wasserverdrängung, folglich also viel Auftrieb
2. Kleine schmale Spinnerblätter bewirken das Gegenteil, folglich sinkt der Köder schneller
3. Das Gewicht des Bleikopfes am Spinnerbait

Spinnerbait Gunki AlvinGunki Gennaker

Die Führung ist denkbar einfach: Ähnlich wie bei dem normalen Spinner, wird der Spinnerbait einfach über die Angelrolle eingeholt, dabei kann man mit der Geschwindigkeit variieren. Auch gelegentliche Spinnstops, also kurze Pausen beim Einholen können einen Biss provozieren.


Welche Fische fängt man mit Spinnerbaits?

Besonders Hechte lassen sich mit Spinnerbaits gezielt beangeln, aber auch große Barsche lieben diesen Köder. Hierbei kommt es hauptsächlich auf die Größe an, große Spinnerbaits wie der Gunki Spinnaker oder der Zeck Spinnerbait sind hervorragende Hechtköder. Kleinere Modelle wie der Alvin oder der Gennaker von Gunki, eignen sich hervorragend zum Barschangeln. Ausnahmen bestätigen hierbei aber die Regel!

Wer noch nicht mit Spinnerbaits gefischt hat, sollte es ruhig mal ausprobieren und keine Scheu vor diesem Köder haben. Er hat absolut seine Daseinsberechtigung und beschert mir immer wieder gute Fische!

Bis bald, Euer

Georg Fiedler

Barsch angeln mit Spinnerbait

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